Xeraanien liegt an der Ostküste des ehemaligen Herzogtums Tobrien und der Markgrafschaft Beilunk. Die Heptarchie wird durch die Staatsreligion um Borbarad und die Habgier ihres Herrschers geprägt: So gut wie jedes Amt (ob weltlich oder kirchlich) muss teuer erkauft und gehalten werden. Im Gegensatz zu anderen Heptarchien ist hier die Auswirkung des Charyptoroth-Splitters weniger ausgeprägt, auch wenn durchaus entsprechende Monstrositäten in den Flüssen und Küstensümpfen vorhanden sind. Das Gebiet ist auch unter dem Namen Piratenküste bekannt.
Xeraan ist ein brillanter und skrupelloser Illusionsmagier mit enormer Goldgier. Seinen markanten Buckel verdankt er einem missglückten Beschwörungsexperiment seines ersten Lehrmeisters Precolto. Nachdem er von der Illusions-Akademie geworfen wurde, verübte er zahlreiche Verbrechen, unter anderem einen Raub im Hesindetempel von Elburum. Weiterhin versuchte er sogar den Hort des Riesenlindwurms Ykkandil im Regengebirge zu plündern. Nach Borbarads Rückkehr 1016 BF schloss er sich diesem bereitwillig an und wurde von diesem in die Kunst der Dämonenbeschwörung eingewiesen, woraufhin er die Unbesiegbare Legion von Yaq-Monnith schuf. Xeraan ist ein gerissener Feilscher, der Pakte mit mehreren Erzdämonen eingegangen ist, sich aus einigen aber auch wieder löste. Nach dem Zerbersten der Dämonenkrone errang Xeraan den Charyptoroth-Splitter und gründete das Piratenreich Xeraanien sowie die Borbaradkirche und erklärte sich zum Portifex Maximus. Im Palast seiner Hauptstadt Mendena hortet er seine immensen Schätze.